«So nah am Rand»
Leben wir am Rand? Und was ist das, dieser Rand? Was wird das Neue sein?
Mit diesen Fragen beschäftigen sich der Autor und die drei Künstlerinnen Anita Bürgi, Cristina Ginocchio und Gabriela Huldi. Entstand ist ein Rundgang durch 19 Räume, in denen die Leser*innen und Betrachter*innen erforschen können, wie ihre Antworten auf die Fragen ausfallen.
«Der Schriftsteller sagt: Schreiben dient dazu, die Traurigkeit zu überwinden. Die Schriftstellerin sagt: Schreiben dient dazu zu entdecken, was wahr ist. Der Schriftsteller hat tausend Seiten geschrieben. Die Schriftstellerin schreibt auf Seite Eins.
So nah am Rand.»
«Tintenblau wogende Stunden»
Dieser Sammelband bringt surreale Geschichten von 11 Autorinnen und Autoren, die alle schon zuvor im Caracol Verlag publiziert haben. Die Texte in diesem Band sind bisher unveröffentlicht. Die Vorgabe an die zur Teilnahme Eingeladenen lautete: Geschichten mit irgendwie surrealem Touch. Die Schreibenden hatten also viel Freiheit und konnten ihre Phantasie beliebig spielen lassen. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Texten, die inhaltlich wie stilistisch auf ganz verschiedene, je eigene Weise faszinieren: ein buntes Feuerwerk des Surrealen.
Matthias Müller hat dazu den Kurzgeschichten-Zyklus «Saroyan und ich» beigetragen. Die sechs Kurzgeschichten tragen Titel wie «Engel aus dem Früchtetee», «Der Kolbenklemmer» oder «Eyrins Liebe».
«Ich habe Saroyan gesagt, dass das Buch dem Surrealen gewidmet sei.
Er hat gelächelt: <Ja ist nicht alles surreal, was zwischen Buchdeckeln steht? Und ist nicht alles real, was die Leserinnen und Leser mit dem Buch erleben?>»
Auf der Schaukel der Sprache. Zeitraffer-Meditationen erscheint im Caracol-Verlag.
Diese Sammlung von kurzen Prosatexten bezeichnet Matthias Müller als «Zeitraffer-Meditationen». Sprache ist hier Ausdruck des großen Panta rhei – und doch pflückt sie erinnernd Jetzt-Momente eines Du, verschiedener Dus in verschiedenen Lebensphasen.
Von der Sprache sich erzählen lassen, was man denkt und fühlt, wer man ist, was Zeit ist, was Leben: Der philosophische Ansatz, in dem das Fließen der Sprache eins wird mit dem Fließen der Zeit, dem Überblenden von Erinnerungen, hat in diesen Kurztexten eine Fülle von Leben zu bieten, von präzis geschilderten Ereignissen und Beobachtungen, prägenden und einprägsamen Augenblicken.
Eingeschoben sind kurze, imaginäre Begegnungen des Autors mit dem von ihm verehrten amerikanischen Schriftsteller William Saroyan (1908—1981). Matthias Müller stellt Saroyan Fragen im Versuch, mit Schreiben und Begreifen voranzukommen. Es ergeben sich überraschende Dialoge.
«Was ist zwischen den Zeilen?» — «Das Wie, das Wesen der Sprache, das Fließen …» Das Bild des Buchumschlags ist von Gabriela Huldi.
Sand.
Die Erzählung schildert zwei Biographien. Andreas Stark, der todkranke Journalist erlebt noch einmal Hingabe, Liebe, ehe er weiss, dass es Zeit ist zu gehen.
Ody taucht auf, als käme er von einem anderen Planeten. Er muss zuerst einmal herausfinden, was das ist: leben, lieben, der Tod. Ody kommt an.
Yoko taucht
Die Geschichten handeln von Kindern, die sich etwas in den Kopf gesetzt haben, es dort aber nicht ruhen lassen: kämpfen mit Bäumen, nein sagen, den Wolf beschwichtigen, das Rätsel nach einer beschwerlichen Reise lösen.
Illustrationen von Lina Müller.
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